BEITRÄGE IM FORUM ORGANSPENDE UND TRANSPLANATION

Re: Wie viele Leben werden gerettet??


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Geschrieben von Margot am 10. Dezember 2007 23:48:41:

Als Antwort auf: Re: Wie viele Leben werden gerettet?? geschrieben von Sabine am 10. Dezember 2007 20:06:10:

>>>Hallo, also das was Sie hier zum teil schreiben ist zum schreien. ES MUSS NIEMAND STERBEN, damit ein anderer Mensch leben kann. Das schicksal sagt uns wann wir sterben müssen, und es ist dann nur dem Grossmut solcher Familien und verstorbenen zu verdanken dass ander menschen die chance bekommen weiter zu leben. Ich hoffe für sie dass sie nie in eine solche situation kommen denn dann frage ich mich ob sie ein organ ablehnen würden, wenn sie die wahl haben zwischen 3 monaten oder einigen jahren.Ueberlegen sie bitte EINMAL was sie da reden und versetzen sie sich mal selbst in die situation. Denn das, glaube ich haben sie bis heute nicht getan.
>>Liebe Francoise,
>>lesen Sie doch bitte das Buch von E. Wellendorf einmal. Ich habe es getan. Die Autorin hat selbst mit Transplantierten gearbeitet und sich mit ihren Krankheitsnöten auseinander gesetzt. Es ist sehr sensibel geschrieben, und es ist ergreifend zu lesen, wie manche Betroffene gerade durch die Transplantation in tiefe seelische Krisen geraten sind.
>>Ich für meinen Teil würde NIEMALS ein Fremdorgan in mir tragen wollen - ich weiß, ich würde an den Schuldgefühlen zugrunde gehen. Denn Tatsache ist und bleibt: Es MUSS ein Mensch sterben, damit eine Transplantation überhaupt erst durchgeführt werden kann - und Tatsache ist auch dass ich mir durch éine Transplantation das Leid der betroffenen Familie zu Nutzen mache - damit könnte ich NIEMALS leben. Das ist meine ganz persönliche Überzeugung.
>>Liebe Grüße.
>Ich kann kaum glauben was hier geschrieben wird! Noch schlimmer finde ich, dass ganz offenkundig Personen, die nicht im geringsten beurteilen können wovon sie reden, Anderen versuchen ein schlechtes Gewissen zu machen oder einzureden!
>Natürlich hat eine Transplantation immer zwei Seiten. Aber jetzt erklären Sie mir doch bitte einmal, warum es schlecht sein soll, wenn eine Person entscheidet Organspender sein zu wollen, und eine andere Person mit diesem Organ eine reelle Chance zu leben hat! Es wird doch niemand gezwungen einen Organspendeausweis auszufüllen und zu besitzen! Mein Bruder läuft seit nunmehr 8 Jahren mit meinem rechten Leberlappen auf dieser Welt herum, hierbei handelte es sich zwar um eine Lebendspende, aber wenn ich damals bei der Operation gestorben wäre, dann hätte das Schicksal dies so gewollt! Genauso ist es auch bei allen anderen Organspenden! Es ist immer hilfreich sich ausführlich zu informieren bevor man mit unhaltbarem Halbwissen und falschen Vorurteilen versucht schlau dazustehen! Das ärgert mich!!!
>Sabine

Hallo Sabine,
ich würde Dir vorschlagen, informiere Dich doch ganz einfach auf dieser Web-Site - besonders unter den Rubriken "Hirntod", "Organspende Organspender", "Erfahrungsberichte". Einen lieben Gruß, Margot.





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