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Re: Wie viele Leben werden gerettet??


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Geschrieben von Margot Höfle am 26. November 2007 01:02:55:

Als Antwort auf: Re: Wie viele Leben werden gerettet?? geschrieben von Francoise Arendt am 02. Februar 2005 07:55:49:

>Hallo, also das was Sie hier zum teil schreiben ist zum schreien. ES MUSS NIEMAND STERBEN, damit ein anderer Mensch leben kann. Das schicksal sagt uns wann wir sterben müssen, und es ist dann nur dem Grossmut solcher Familien und verstorbenen zu verdanken dass ander menschen die chance bekommen weiter zu leben. Ich hoffe für sie dass sie nie in eine solche situation kommen denn dann frage ich mich ob sie ein organ ablehnen würden, wenn sie die wahl haben zwischen 3 monaten oder einigen jahren.Ueberlegen sie bitte EINMAL was sie da reden und versetzen sie sich mal selbst in die situation. Denn das, glaube ich haben sie bis heute nicht getan.

Liebe Francoise,
lesen Sie doch bitte das Buch von E. Wellendorf einmal. Ich habe es getan. Die Autorin hat selbst mit Transplantierten gearbeitet und sich mit ihren Krankheitsnöten auseinander gesetzt. Es ist sehr sensibel geschrieben, und es ist ergreifend zu lesen, wie manche Betroffene gerade durch die Transplantation in tiefe seelische Krisen geraten sind.
Ich für meinen Teil würde NIEMALS ein Fremdorgan in mir tragen wollen - ich weiß, ich würde an den Schuldgefühlen zugrunde gehen. Denn Tatsache ist und bleibt: Es MUSS ein Mensch sterben, damit eine Transplantation überhaupt erst durchgeführt werden kann - und Tatsache ist auch dass ich mir durch éine Transplantation das Leid der betroffenen Familie zu Nutzen mache - damit könnte ich NIEMALS leben. Das ist meine ganz persönliche Überzeugung.
Liebe Grüße.




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